Ich dachte ich zeige euch mal meine Fotoausrüstung. Ob sie jetzt besonders groß oder klein oder professionell ist, hängt natürlich davon ab, womit man sie vergleicht ;) Für mich ist sie jedenfalls völlig ausreichend und zufriedenstellend. Aber ein paar Dinge stehen noch auf meiner Wunschliste, hihi.
(Die Bilder wo die Kameras/Objektive drauf sind, habe ich mit meinem Galaxy SIII gemacht ;)
Oben seht ihr also meine Ausrüstung im Überblick, mit welcher die Bilder auf diesem Blog so entstehen. Und die möchte ich euch jetzt genauer vorstellen und euch auch direkt ein paar Tipps geben.
Das wichtigste zuerst:
Die Kameras.
Die
Canon EOS 550D habe ich nun seit 2½ Jahren. Sie löste meine damalige Kamera, die
Panasonic DMC-FZ8 ab (mit dieser sind die meisten meiner
alten Fotos entstanden). Ich bin immer noch super zufrieden mit meiner Canon, auch wenn es inzwischen nicht mehr das neuste Model ist und mir ein schwenkbares Display doch manchmal fehlt :D Fast alle Bilder auf diesem Blog sind mit der 550D entstanden.
Ich fotografiere ausschließlich manuell (bis auf den Fokus) und lege das auch jedem mit einer DSLR ans Herz, da man das Ergebnis so viel genauer steuern kann. Dass man Blende, Belichtung etc. komplett selbst einstellen kann, war auch einer meiner Gründe, mich für eine Spiegelreflex zu entscheiden. Und zusätzlich natürlich die Möglichkeit, verschiedenste Objektive zu verwenden.
Empfehlen kann ich die Kamera Einsteigern auf jeden Fall, wobei man inzwischen vielleicht doch eher über eines der Nachfolgemodelle nachdenken kann.
Ende 2011 habe ich mir dann sehr günstig (12€) bei Ebay die
analoge Spiegelreflex Canon EOS 500N gekauft. Ich finde sie bisher echt klasse. Die
Bilder gefallen mir sehr gut, was allerdings auch mit am Objektiv liegt. Zur Zeit habe ich einen Farbfilm in der Kamera, der dann hoffentlich bald mal voll ist ^^ Die Filme habe ich bisher alle bei
dm gekauft und auch entwickelt.
Objektive
Ich habe, wie wohl viele von euch auch, das Standardobjektiv EF-S
18-55mm 1:3.5-5.6 IS sowie das EF
50mm 1:1.8 II (ums mal ganz genau zu sagen :D).
Seitdem ich jetzt seit 1½ Jahren die Festbrennweite habe, liebe ich sie und verwende sie auch fast ausschließlich. Es ist einfach recht lichtstark und zaubert ein schönes
Bokeh (
was ist das?) und einen tollen
Unschärfebereich. Ich kann es auch als Einsteiger-Objektiv absolut empfehlen!
Das Kit-Objektiv nutze ich dann meistens für Feiern, auf Ausflügen o.ä, da man hier dann doch eher ein weitwinkliges Objektiv braucht. Da es nicht so lichtstark ist, benutze ich es ansonsten nur noch ungern.
Auf meiner Wunschliste würde jetzt erstmal ein Tele-Objektiv stehen, da mir die 55mm nicht ausreichen und ich gerne mal mit einer größeren Brennweite experimentieren möchte. Welches genau weiß ich allerdings noch nicht.
Nahlinsen
Darüber habe ich euch bereits in
diesem Post berichtet. Es handelt sich dabei um vier verschiedene Linsen, die einfach auf das Objektiv geschraubt werden und ermöglichen, dass man näher an das Objekt herankommt.
Ich habe sie mir für das 50mm Objektiv (also 52mm Durchmesser!) gekauft; auch aus dem Grund, weil ich erstmal kein Geld für ein "richtiges" Makroobjektiv ausgeben wollte. Ich habe sie aus einem
Onlineshop und bin bisher total zufrieden!
Beispielbilder findet ihr »
hier.
Akku, Fernauslöser, Speicherkarten
Was ich euch auf JEDEN Fall empfehle ist ein
zweiter Akku! Nichts ist ärgerlicher als ein Shooting, bei dem einem mittendrin die Kamera ausgeht. Ich habe immer den zweiten, voll aufgeladenen Akku dabei und das hat mir schon so manchen Abend gerettet, wenn man z.B. bei Feiern viel und lange Fotos macht. Ich habe zwei original Canon-Akkus; es gibt aber auch weit günstigere Angebote bei Ebay (interessanter
Artikel dazu).
Auf meiner Wunschliste steht hier noch ein
Batteriegriff.
Den
Fernauslöser RC-6 habe ich nun auch schon eine Weile und er ist für mich vor allem für
Selbstportraits einfach nicht mehr wegzudenken. Bei Portraits sind die Hände sowieso meistens nicht drauf und wenn doch, kann man ihn schnell in der Hosentasche verschwinden lassen (oder einfach fallen lassen bei weichem Untergrund :D). Mit rund 15€ finde ich das Original wirklich erschwinglich, obwohl wenn es hier natürlich auch wieder billigere Alternativen gibt.
Bei meinen
alten Fotos musste ich immer nach drei Bilderns zurück zur Kamera rennen; man war das schweißtreibend :D Einen Fernauslöser kann ich also wirklich nur empfehlen ;)
(Achja, er ist auch sinnvoll, wenn man die Kamera beim Auslösen nicht verwackeln will, bei langer Belichtungszeit z.B.)
Ich habe gerade mal meine
Speicherkarten gezählt, und ich komme bestimmt auf 10 Stück :D Das liegt zum einen daran, dass viele recht alt sind und einfach winzig (1 oder 2 GB, da passt ja echt nix drauf), und zum anderen, dass ich häufig zu faul bin, die Bilder direkt runterzuziehen und ich dann ja eine freie Karte brauche (Achtung, Chaos vorprogrammiert!) :D
Meine größten Karte sind 8 GB (entspricht etwa 1.500 Bildern in JPG) und 16 GB (über 2.500 Bilder). Die beiden zusammen reichen also eigentlich aus ;) Es gibt sehr viele
verschiedene Speicherkarten, und ihr solltet neben der Größe auch auf die passende
Geschwindigkeitsklasse achten.
Stativ und Reflektor
Das
Stativ ist schon ewig alt, sodass ich euch leider nicht mal mehr sagen kann, wie es heißt oder wer der Hersteller war :D Es hat eine maximale Höhe von 135 cm und leistet beste Dienste. Solange ich kein ultraschweres Objektiv verwenden will, brauche ich auch erstmal kein neues. Es ist handlich, leicht und wie gesagt mehr als ausreichend. Ein Stativ würde ich euch jedenfalls unbedingt empfehlen, alleine schon für Selbstportraits (und Langzeitbelichtungen und und und ;)
Den
Reflektor habe ich mal bei einer Aktion von
pearl.de nur für die Versandkosten (5€) gekauft. Aber hätte ich doch vorher mal auf den Durchmesser geachtet, denn mit 30cm ist er mir eigentlich echt zu klein. Für Portraits finde ich ihn unbrauchbar, da er zu wenig Fläche ausleuchtet und auch von der "Leuchtkraft" her zu schwach ist; für meine Food-Fotografie verwende ich ihn jedoch gerne zum Ausleuchten.
Generell kann ich einen Reflektor echt empfehlen, da man damit super schattige Bereiche aufhellen kann. Es gibt übrigens auch tolle
DIY-Anleitungen für Reflektoren!
Externer Blitz
Mein
neustes Baby ist der
mecablitz 52 AF-1 digital. Ich habe ihn mir für eine Hochzeit angeschafft (bzw. habe ich ihn als Dank für Fotos und Kartengestaltung geschenkt bekommen! Nochmal ein riesiges Dankeschön dafür! :)
Er hat ein vollschwenkbares Reflektorsystem und ein Touchdisplay. Da ich ihn bisher erst zweimal richtig verwendet habe, habe ich noch nicht alle Funktionen voll raus, aber ich bin bisher wirklich mehr als zufrieden. Harte Schatten kann man etwas umgehen, indem man gegen die Decke blitzt. Mit einem Diffusor oder einer Softbox wäre es natürlich noch toller; das steht also noch auf meiner Wunschliste (auch hier kann man sich gut mit DIY bedienen).
Tasche
Bisher passt der ganze Krempel (Kamera, zwei Objektive, Blitz, Fernauslöser, Akku, Ladegerät und Speicherkarten) noch in meine ultra stylische Kameratasche, die leider auch schon so ewig alt ist, dass ich sie im Internet nirgends gefunden habe und auch den Namen nicht weiß. Sobald ich aber ein drittes Objektiv oder einen Batteriegriff habe, muss eine neue Tasche her. Super schöne gibt es übrigens
hier!
Sooo, dass war sie also, meine Fotoausrüstung! Ich will nochmal betonen, dass ich das Ganze als Hobby mache und mir dementsprechend vielleicht auch etwas an Fachwissen fehlt. Aber hey, solange die Ergebnisse überzeugen, bin ich absolut zufrieden ;D Und mal sehen wann ich das erste Update schreiben kann, hihi.
Wenn ihr noch Fragen habt, nur zu, fragt mich auch gerne auf
ask.
Als nächstes habe ich übrigens noch einen Post über mein
Grafik-Tablett geplant, da mich sehr viele danach fragen! Habt ihr vielleicht sonst noch
Wünsche, worüber ich mal schreiben kann?
Einen schönen Sonntagabend wünsche ich euch,